Freizeit und Sport

Kletterschulen und Bergführer

Viele Bergführer arbeiten im Winter auch als Skilehrer, haben eine Zusatzqualifikation Canyoning sowie Schluchtenführer und bieten euch professionelle Begleitung bei der Verwirklichung eurer Bergträume an. Sie zeigen den Teilnehmenden Naturgefahren auf und vermitteln euch Wissen zur Flora und Fauna. Sie instruieren und überwachen die Teilnehmenden und sorgen dafür, dass die Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.

Klettersteige in den Dolomiten - Italien

Klettersteig Paternkofel Via ferrata De Luca Innerkofler (2744 m)

Zufahrt von Misurina zur Auronzo Hütte an den Drei Zinnen

Drei Zinnen Von Misurina aus fährt man wenige Kilometer über eine Mautpflichtige Straße zur Auronzo Hütte (2320 m). Die Maut kostet für PKW 25.00 Euro (Stand 08.2016). Am Campingplatz in Misurina ist auch eine Bushaltestelle wo aller 30 min ein Bus zur Auronzo Hütte hoch fährt. Mit dem PKW sollten sie möglichst früh losfahren. Die Parkplätze an der Auronzo Hütte werden sehr schnell sehr voll.
Für die Umrundung der Drei Zinnen incl. Begehung des Kriegstollen aus dem ersten Weltkrieg und klettern über den Klettersteig auf den Paternkofel habe ich ca 7 Stunden benötigt. Der Weg und der Klettersteig sind einfach zu bewältigen und bieten eine grandiose Aussicht auf die Umliegenden Berge. Für den Klettersteig und Stollen sind eine Klettersteigausrüstung und Stirnlampe notwendig.

Fußweg von der Auronzo Hütte (2320 m) zur Dreizinnen Hütte (2405 m)

Pfad zur Dreizinnen Hütte Von der Auronzo Hütte führt ein bequemer und breiter Fahrweg ohne großem Höhenunterschied zur Lavaredo Hütte (2344 m). Die vielen Wanderer auf dem Fahrweg sind wie eine endlose Schlange und nicht zu übersehen. Über dem Paternsattel (2454 m) gelangt man schließlich zur Dreizinnen Hütte (2405 m). Die Gehzeit von der Auronzo Hütte bis zur Dreizinnen Hütte beträgt etwa 2 Stunden.
Vom Paternsattel aus geht auch ein schmaler Pfad am Berghang entlang (Bild) direkt zum Eingang vom Stollen aus dem ersten Weltkrieg. Auf dem Weg dorthin ist auch ein kleinerer kurzer Stollen der ohne Taschen- oder Stirnlampe besichtigt werden kann.

Durch einen Stollen aus dem ersten Weltkrieg

Stollen aus dem ersten Weltkrieg Der Weg durch den Stollen bringt sie direkt zum Klettersteig auf den Paternkofel. Der Stollen geht teilweise sehr steil über Stufen nach oben. An einigen Stellen kommt Tageslicht hinein. An drei Stellen laufen sie ein paar Meter im freien um dann wieder im Fels zu verschwinden. Man kann zwar Aufrecht durchlaufen, aber ein Helm sollte zum Schutz getragen werden. Beleuchtung wie eine Taschen- oder Stirnlampe ist zwingend notwendig. Der Stollen führt über einer langen Strecke durch absolute Dunkelheit. Es ist kühl und an manchen Stellen tropft Wasser von der Decke.
Da dieser Weg sehr bekannt und beliebt ist, sollten sie sich sehr früh auf den Weg machen oder viel Zeit mitbringen. aufgrund des großen Amsturms müssen Sie teilweise Wartezeiten in Kauf nehmen um die entgegenkommenden vorbei zu lassen. Den Stollen können Sie auch für den Rückweg nutzen, alternativ steigen sie über einen kurzen leichten Klettersteig und einem steilen Geröllhang hinab zum Weg 101 der zur Dreizinnen Hütte zurück führt.

Der Klettersteig auf den Paternkofel (2744 m)

Klettersteig auf den Paternkofel Nachdem Sie durch den Stollen gelaufen sind führt links ein kurzer Klettersteig hinab zum Weg 101 der zur Drei Zinnenhütte zurück führt. Nach rechts gelangt man über die Wand und einer großen Rippe zur Gamsscharte (2675 m). Kurz nach der Gamsscharte teilt sich der Klettersteig. Der rechte Weg ist der Aufstieg, links ist nur für den Abstieg gedacht. Ein leichter Hang mit einer kleinen und kurzen Kletterpassage führt zum Gipfel. Belohnt wird man mit einem grandiosen Blick auf die Drei Zinnen und den Umliegenden Berge.
Aufgrund der starken Begehung müssen sie für den Auf- und Abstieg genügend Zeit einplanen oder Zeitig aufstehen. Es lohnt sich aber auf jedem Fall.

Klettersteig Elferspitze im Stubaital - Österreich

Der Ausgangsort ist Neustift, 993m. Von da fährt man mit dem Elferlift zur Bergstation, 1812m. Ab Bergstation zur Elferhütte, mit roter Markierung bis zur Abzweigung der gelben Markierung Klettersteig-N-Route.
Einstieg, ca 2300 m, Klammern, Stifte, Drahtseile sichern den fast senkrechten, sehr ausgesetzten Durchstieg in dem tiefen Riß zur Scharte zwischen Nordturm und Hauptgipfel, schwierigste Stelle ist ein sehr enger Kamin. Aus der Scharte Variante zum N-Turm, nach links rote Markierung zur Elferspitze 2499 m.

Die Elferhütte mit 52 Betten ist ganzjährig geöffnet.

Die Entstehung der Sächsischen Schweiz

Die Zeit, in der gewaltige Naturkräfte das Fundament für die Sächsiche Schweiz schufen, liegt weit über 100 Millionen Jahre zurück. Ausgedehnte Meeresflächen bedeckten das Gebiet während der Kreidezeit. Flüsse transportierten Verwitterungs- und Abtragungsprodukte, teils als Qarzsande, teils als tonige Bindemittel, in dieses Kreidemeer. So lagerte sich allmählich, vermicht mit den noch heute als Abtruck nachweisbaren Hartteilen von Meerestierren, eine immer festere, bis zu 600 m mächtige Sandsteinschicht ab.
Nach dem Rückgang des Kreidemeeres begannen bedeutsame Kräfte auf die nun freiliegende, ziemlich kompakte Sandsteinplatte einzuwirken. Gewaltige Krustenbewegungen führten zu einem Zersprengen des Gesamdtgefüges. Gleichzeitig begann die abtragende Arbeit der Flüsse, vor allem der Elbe, und später, im Pleistozän, die schiebende Wirkung der Gletscher.



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